Was ist Supervision?

Supervision ist die Reflexion des beruflichen Handelns. Diese Reflexion findet in einem strukturierten und geschützten Rahmen („containment“) statt und hilft, komplexe Arbeitssituationen besser zu verstehen und professionell zu gestalten
Pflegende, insbesondere Führungskräfte in der Pflege, sind in der aktuellen Corona-Krise außergewöhnlichen Belastungssituationen ausgesetzt. An sie werden hohe Erwartungen von Seiten der PatientInnen, Angehörigen und Mitarbeitenden gestellt. Sie erleben sich oftmals in einem großen Spannungsfeld von Mensch – Arbeit – Organisation.
Supervision kann einen wichtigen und wertvollen Beitrag für die Qualität der Pflege und für die Gesundheit der Pflegenden leisten (Burnout-Prophylaxe).

Ziele:

  • das eigene berufliche Handeln kritisch reflektieren
  • Perspektiven verändern und Über-Blicke (zurück) gewinnen
  • komplexe Dynamiken in der Organisation und bei Mitarbeitenden besser verstehen
  • eigene Handlungsspielräume erweitern
  • neue Lösungen in Bezug auf die Fragestellung entwickeln
  • die Bedeutung der Selbstreflexion und Selbstsorge erkennen

Supervision ist ein Instrument der Qualitätssicherung!

Nutzen für die Organisation:

  • Förderung und Stärkung der MitarbeiterInnen
  • Innovative Lösungen bei neuen Fragestellungen
  • Verbesserung des Arbeitsklimas
  • Burnout-Prophylaxe

Als Supervisorin der österreichischen Vereinigung für Supervision (ÖVS) biete ich Ihnen Einzel-, Gruppen- und Teamsupervision als auch online-Beratung an. Siehe Homepage der ÖVS unter https://www.oevs.or.at/.

„Es wird immer gleich ein wenig anders, wenn man es ausspricht.“

Hermann Hesse

Supervision im Bereich der mobilen und stationären Altenfachbetreuung

Die Altenhilfe stellt gegenwärtig eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen dar. In den vergangenen Jahren kam es zu einem verstärkten Ausbau von Einrichtungen der mobilen Altenhilfsdienste sowie von Senioren- und Pflegeheimen. Der Bedarf wird sich in den nächsten Jahrzehnten noch wesentlich steigern. Bei knapper werdenden finanziellen Ressourcen hat sich unsere Gesellschaft das Ziel gesetzt, die Lebensqualität älterer Menschen zu steigern. Dies führt neben dem quantitativen Ausbau zu einer Qualitätsoffensive für Organisationen, die Dienstleistungen für pflegebedürftige Senioren anbieten - im Blick einer kritischen Öffentlichkeit.

In den Organisationen bewältigen die MitarbeiterInnen ein breites Arbeitsspektrum, welches fachliche und soziale Kompetenz erfordert. Altenbetreuung und -pflege verlangt auch in hohem Maße Beziehungsarbeit, um die spezielle Lebenssituation älterer Menschen ganzheitlich zu erfassen, gezielt auf den individuellen Betreuungsbedarf einzugehen und ihnen ein Altern in Würde und in der vertrauten Umgebung oder im Heim möglich zu machen. Supervision und Coaching spielt in der Qualitätsoffensive, als Instrument der Personalentwicklung, eine wichtige Rolle. Durch individuelle Angebote wird die Professionalität und die Arbeitszufriedenheit der MitarbeiterInnen erhöht. Der Nutzen wird nicht nur in der verbesserten Lebensqualität der betreuten SeniorInnen sichtbar, sondern wirkt auch in der Organisation und im System der Einrichtungen.(ÖVS) .